Tipps
& Wissenswertes
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Reifenlagerung
China- Reifen???
Profiltiefe/Reifenalter/Reifenverschleiß
Reifenkennzeichnung/Reifengröße
Radmuttern/Anzugsdrehmoment
Reifen mit
Notlaufeigenschaften
Sägezahnbildung
Auswuchten
Winterreifen oder
nicht?
Wann sollte man
Winterreifen fahren?
Winterreifen auch im Sommer fahren?
Stickstoff (Gas)
gefüllte Reifen
Achs- und
Spureinstellung
Klimaanlage
Bußgeldkatalog PDF
Feinstaubplakette
/ Umweltplakette |
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Reifenlagerung
Reifen sollten kühl, trocken und dunkel
gelagert werden. Unter Einfluss von Sonnenlicht
und Wärme verliert der Reifengummi an
Elastizität und altert schneller.
Reifen dürfen nicht mit Benzin, Öl, Fett oder
anderen Lösungsmitteln in Verbindung gebracht
werden, da diese den Gummi auflösen.
Reinigen Sie Ihre Reifen nur mit lauwarmen
Seifenwasser oder mit Reifenpfleger aus dem
Zubehör. Vor dem Einlagern sollte man alle
Fremdkörper wie z. B. Steine aus dem
Reifenprofil entfernen.
Lagern Sie Ihre Reifen zu Hause am besten auf
einem Felgenbaum in der Garage oder nutzen Sie
unseren Einlagerungsservice. |
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Profiltiefe/Reifenalter/Reifenverschleiß
Profiltiefe:
Der Gesetzgeber verlangt eine durchgehende
Mindestprofiltiefe von 1,6 mm (Restabfahrgrenze).
Breitreifen und Winterreifen, sollten bereits ab
einer Restprofiltiefe von 4 mm, auf Rat des ADAC
erneuert werden.
Ab vier Millimeter nimmt die Haftung der Reifen
deutlich ab, sodass der Wasserfilm nicht mehr
richtig verdrängt werden kann (Aquaplaning).
-> Aquaplaning= Verlust der Haftung/des
Kontaktes zur Straße, das Fahrzeug lässt sich
nicht mehr richtig lenken und bremsen. Reifenalter:
Reifen die älter als sechs Jahre sind, sollten
unabhängig von der Profiltiefe ausgetauscht und
umweltgerecht über den Fachhandel entsorgt
werden.
Auf jedem Reifen ist einseitig das
Herstellungsjahr und die Herstellungswoche
vermerkt (DOT).
DOT steht für Department of Transportation
(DOT). Das US-amerikanische Verkehrsministerium
hat das Reifengeburtsdatum eingeführt, welches
inzwischen weltweit von der Reifenindustrie
übernommen wurde.
Seit Januar 2000 ist die DOT verschlüsselt in 4
Stellen angegeben, davor 3- Stellig.
Beispiel: DOT 2306 = Herstellungswoche 23
Herstellungsjahr 2006
Reifenverschleiß:
Hierzu können Sie sich folgende Filme ansehen
(mit freundlicher Genehmigung von MICHELIN).
Rollwiderstand: (11,7 MB)
Reifenverschleiß: (10 MB)
Reifen richtig aufgepumt: (6,6 MB
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Reifenkennzeichnung
Was sagen die Zahlen und Buchstaben auf dem
Reifen aus?
Beispiel: 195/65R15 91T TL
195 |
Breite
der Lauffläche in mm |
65 |
Höhe
der Seitenwand (Flanke) in % im
Verhältnis zur Laufflächenbreite |
R |
Reifenbauart
"Radial" (Gürtelreifen) |
15 |
Felgendurchmesser
in Zoll |
91 |
Tragfähigkeit-
Index (615 Kg) |
T |
Geschwindigkeit-
Index (190 kmh) |
TL |
Tubeless,
schlauchlos |
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Radmuttern/Anzugsdrehmoment
Hier gilt vor allem nicht: "... je fester,
desto besser". Sind die Radschrauben
ungleichmäßig fest angezogen, kann es zu
Verformungen der Felge, der Bremsscheibe oder des
Radträgers (Nabe) führen. Richtig ist ein
gleichmäßiges Anziehen der Radschrauben über
Kreuz. Hierzu benutzt man einen
Drehmomentschlüssel.
Das Anzugsdrehmoment für Radmuttern/Radbolzen
ist nicht für alle Fahrzeuge gleich. Genaue
Informationen erhalten Sie bei Ihrem
Fahzeughersteller oder Felgenhersteller, oder bei
uns, Ihrem Reifenspezialisten.
Nach jeder Radmontage sind die
Radmuttern/Radschrauben entsprechend
nachzuziehen, das heißt nach 20 bis 100 km
Fahrstrecke.
Weniger aufwendig ist es, dies dem Reifenfachmann
zu überlassen. |
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Reifen
mit Notlaufeigenschaften (Runflat Reifen)
Runflat Reifen sind Reifen mit
Notlaufeigenschaften, d. h. selbst bei hohem
Druckverlust können Sie mit bis zu 80 km/h bis
zu 200 km weit in die nächste Werkstatt fahren.
Möglich machen dies besondere Technologien,
durch welche die Reifen auch ohne Luft noch rund
drehen. Bei BMW und Mini gehören diese
pannensicheren Reifen inzwischen zur
Serienausstattung.
Runflat
Reifen dürfen ausschließlich auf dafür
freigegebenen Fahrzeugen mit
Reifendruck-Kontrollsystem montiert werden!Reifen
mit Notlaufeigenschaften haben bei den
verschiedenen Herstellern die folgenden
Bezeichnungen:
Bridgestone: RFT
Dunlop: DSST oder ROF
Continental: SSR
Goodyear: EMT oder ROF
Hankook: HRS
Kumho: XRP
Nokian: RSI oder HKPL
Michelin: SST oder ZP
Pirelli: Eufori@
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Sägezahnbildung
Die Schrägabnutzung von Profilblöcken
bezeichnet man als "Sägezahn". Dieser
kann sich durch eine verstellte Achsgeometrie
oder defekte Stoßdämpfer bilden, aber auch
Profilaufbau und Fahrstil können Ursache
hierfür sein.
Der Sägezahn macht sich vor allem durch laute
Abrollgeräusche bemerkbar. Trotz richtig
ausgewuchteter Räder, kann er die Ursache für
ein "flattern" der Räder oder der
Lenkung sein.
Vorbeugung:
Lassen Sie Ihre Räder regelmäßig, alle 7.000
bis 10.000 km so umstecken, dass diese dann
rückwärts weiterlaufen. Dies ist allerdings nur
bei asymetrischen & symetrischen
Reifenprofilen möglich.
Asymetrische Reifen haben eine Aussenseite und
eine Innenseite. Symetrische Reifen sind nicht
laufrichtungsgebunden. Laufrichtungsgebunden sind
Reifen, die z. B. ein "V"- Profil
haben, oder an der Reifenflanke mit einem
Richtungspfeil gekennzeichnet sind.
PDF
(Wikipedia) |
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Auswuchten
Eine Unwucht in den Rädern macht
sich häufig durch ein Flattern in der Lenkung,
oder durch ungewohnte Vibrationen am Fahrzeug
bemerkbar.
Unausgewuchtete Räder sind häufig die Ursache
für Folgeschäden an der Radaufhängung und der
Bremsanlage, durch die stärkere Belastung.
Das richtige Auswuchten der Räder nach der
Reifenmontage ist unbedingt notwendig. Schon eine
Unwucht von 10 Gramm wirkt sich durch die
Fliehkraft bei 100 km/h aus, wie 2,5 Kilogramm.
Wir empfehlen Ihnen, Ihre Sommer- bzw.
Winterräder vor dem saisonbedingten Umstecken
bei Ihrem Reifenfachmann auswuchten zu lassen. |
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Winterreifen
oder nicht?
Die Vorteile bei der Verwendung von
Winterreifen in der kalten Jahreszeit sind nicht
von der Hand zu weisen. Hierbei geht es in 1.
Linie um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Dies hat auch der Gesetzgeber erkannt:
Seit dem 1. Mai 2006 verlangt die Neufassung
des § 2 Absatz 3a der StVO:
Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an
die Wetterverhältnisse anzupassen. Hierzu
gehören insbesondere eine geeignete Bereifung
und Frostschutzmittel in der
Scheibenwaschanlage.
Was ist damit gemeint?
Auch wenn es der Gesetzestext nach der StVO nicht
eindeutig vorscheibt, müssen Kraftfahrzeuge bei
winterlichen Straßenverhältnissen bzw.
Temperaturen mit Winterreifen oder
Ganzjahresreifen ausgerüstet sein.
Man kann sagen: Im Sommer Sandalen und im Winter
Schuhe oder Stiefel, oder im Sommer Sommerreifen
und im Winter Winterreifen.
Wenn nicht:
- 20 EUR Bußgeld, wenn ein Fahrzeug ohne
Behinderung Anderer nicht den
Witterungsverhältnissen angepasst ist.
- 40 EUR Bußgeld, falls eine Behinderung
vorliegt und einen Punkt im
Zentralverkehrsregister in Flensburg. |
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Wann
sollte man Winterreifen fahren?
Bereits ab Temperaturen unter 7°C
versprechen Winterreifen bessere
Fahreigenschaften als Sommerreifen. Das gilt
besonders auf nassen Fahrbahnen, bei Eis und
Schnee erst recht. Mann kann auch sagen, in den
"r"- Monaten sollte man Winterreifen
fahren.
Um sich vor "Überraschungen" zu
schützen und vor allem sicher zu sein, empfiehlt
es sich ab Mitte Oktober bis Mitte November sein
KFZ auf Winterreifen umzurüsten. Hierbei spielt
seit dem 01.05.2006 auch das neue
"Wintereifengesetz" der StVO eine
gewichtige Rolle. |
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Auch
im Sommer mit Winterreifen fahren?
Natürlich können Sie Ihre
Winterreifen auch im Sommer fahren. Allerdings
müssen Sie dann auch mit höherem Verschleiß
rechnen. Achten Sie immer auf den richtigen
Luftdruck im Reifen! |
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Halten
mit Stickstoff (Gas) gefüllte Reifen den Druck
länger?
Ein mit Stickstoff gefüllter Reifen
verliert seinen Druck langsamer als ein normal
mit Luft gefüllter Reifen.
Dies hat in 1. Linie mit der
Diffusionsgeschwindigkeit zu tun, wobei die
Moleküle durch das Gummi entweichen. Dies
geschieht mit Stickstoff langsamer als mit
Sauerstoff.
Eine regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks ist
nicht nur für die Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmer wichtig, sondern beeinflusst
auch den Kraftstoffverbrauch und die Lebensdauer
des Reifens positiv. |
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Achs-
und Spureinstellung
Falsch eingestellte Spur- oder
Sturzeinstellungen, beeinflussen die
Fahrgenauigkeit, sowie den exakten Geradeauslauf
des Fahrzeuges.
Ungleichmäßiger Reifenabrieb, Auswaschungen und
Gratbildung sind häufig ein Indiz für eine
verstellte Achsgeometrie.
Die richtige Einstellung der Fahrwerks- und
Lenkungsbestandteile optimiert den Fahrkomfort,
die Fahrsicherheit,
verringert den Verschleiß der Reifen, den
Kraftstoffverbrauch und kostenintensive
Folgeschäden am Fahrzeug.
Siehe auch: Digitale
Laser- Achsvermesung |
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Klimaanlage
Klima- Service ist wichtig!
Der Innenraumfilter (Pollenfilter), ist eine
ideale Brutstätte für Bakterien und
Mikroorganismen.
Er sollte daher jährlich oder alle 15.000 km
gewechselt werden.
Im Verdampfer findet man ebenfalls oft Bakterien,
deshalb sollte er regelmäßig desinfiziert
werden, da diese in den Fahrgastraum gelangen
können und häufig Auslöser für allergische
Reaktionen, wie Niesen, Husten oder Augentränen
sind.
Unangenehmer Geruch im Fahrgastraum ist häufig
ein Indiz für Bakterien. |
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Feinstaubplakette/Umweltplakette
Im März 2007 trat die neue
Verordnung zu Schadstoffgruppen bei
Kraftfahrzeugen in Kraft. Gegenstand dieser
Regelungen ist einerseits die Einrichtung von
Umweltzonen und andererseits die
Kennzeichnung von Fahrzeugen nach festgelegten
Schadstoffgruppen. In ausgewiesenen Umweltzonen
dürfen nur noch Fahrzeuge verkehren, die mit der
entsprechenden neuen Plakette an der
Windschutzscheibe gekennzeichnet sind.
Natürlich erhalten Sie Ihre
Umweltplakette auch bei uns gegen Vorlage Ihres
Fahrzeugscheins.
Hier können Sie prüfen,
welche Plakette Ihnen erteilt werden kann:
http://www.dekra.de/feinstaub/feinstaub.htm
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